Wenn unser FK Pirmasens am kommenden Samstag ab 14 Uhr beim SV Eintracht Trier 05 gastiert, wird die Herausforderung, aber auch der sportliche Anreiz groß sein. Es ist das drittletzte Spiel in der laufenden Saison der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, die sich somit längst auf ihrer Zielgeraden befindet.
Trier ist in dieser Spielzeit das Nonplusultra, führt seit dem zweiten Spieltag die Tabelle ununterbrochen an und hat sich längst vorzeitig die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga Südwest gesichert. 107 Tore zeugen von der beeindruckenden Offensivkraft der Eintracht, 30 Gegentore sind zudem die wenigsten aller Oberligisten im Südwesten. In bisher 35 Anläufen gelangen 30 Siege. Am vergangenen Wochenende musste sich die Mannschaft von Trainer Thomas Klasen allerdings 2:3 dem FV Dudenhofen geschlagen geben.
„Trier hat bewiesen, dass sie in der Oberliga nichts zu suchen haben. Sie sind eigentlich ein Regionalligist, mit dem ganzen Umfeld und den gezeigten Leistungen“, sagt FKP-Trainer Martin Gries. „Sie versuchen immer, den Gegner relativ hoch anzulaufen und fußballerisch Akzente zu setzen.“ Der Kader biete einen guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielern.
Gries: In jeder Situation hoch konzentriert sein
Mit Blick auf seine eigenen Schützlinge fordert Gries eine andere Körpersprache als jüngst bei der 1:4-Heimniederlage gegen den VfR Wormatia Worms. „Es ist nicht schlimm, wenn man mal zurückliegt“, betont der Coach, erklärt aber weiter: „Natürlich waren wir durch den Rückstand geknickt, aber das können wir nach dem Spiel sein und nicht schon während des Spiels.“
Dies dürfe gegen Trier nicht erneut passieren, „denn da darf man sich keine einfachen Fehler leisten und muss hoch konzentriert sein, in jeder Situation – offensiv wie defensiv.“ Zudem müsse sein Team eine gute Zweikampfführung an den Tag legen. „Das Ziel für die letzten drei Spiele ist, dass wir vom Platz gehen und immer mit unserer Leistung zufrieden sind“, sagt Gries.
Die beiden Langzeitverletzten Markus Happersberger (Rückenprobleme) und Moritz Theobald (Kreuzbandriss) werden im Moselstadion nicht zur Verfügung stehen.
Pirmasenser Niederlage im Hinspiel
Auch wenn es am Ende keine Punkte für „die Klub“ gab, war das Hinspiel am 14. Oktober 2023 spannend. Vor 1.831 Fans im heimischen Sportpark Husterhöhe schaffte Yannick Grieß in der 55. Minute den Anschlusstreffer zum 1:2, nachdem Sven König (3.) früh in der Partie und Vincent Boesen (52.) nach der Halbzeitpause für die Trierer getroffen hatten. Zu diesem Zeitpunkt waren die Platzherren nur noch mit neun Feldspielern auf dem Rasen. Dennis Krob sah in der Nachspielzeit der ersten Hälfte die Rote Karte (45.+2). Letztlich sollte das Spiel 1:2 aus Pirmasenser Sicht enden.
An das bisher letzte Gastspiel im Moselstadion erinnert man sich bei unserem FKP unterdessen gern: Am 21. Oktober 2017 siegte die damals noch von Peter Tretter betreute Elf deutlich 3:0 – ausgerechnet gegen den heutigen FKP-Kaderplaner und künftigen Chefcoach Daniel Paulus, der bei dieser Partie noch an der Seitenlinie der Eintracht stand. Sascha Hammann (9.), Christian Grimm (29.) und Christopher Ludy (45.) machten den Auswärtssieg bereits vor dem Seitenwechsel perfekt.
Schiedsrichter: Matthias Edrich (32) vom SV Bliesen im Saarland
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U23: Sonntag, 12. Mai 2024, 15 Uhr, TSG Bretzenheim (H)